Praxis-Workshop: Strategieentwicklung mit der Kölner Methode

 

Ziel und Methode:

Stellen Sie Ihre digitalen und analogen Geschäftsmodelle fokussiert, maßgeschneidert und übersichtlich mit unserem integrierten Strategie-Modell dar!

 

Umfang:

2 Tage, je 8 Stunden

 

Ort:

Inhouse

 

 

Zur Kölner Methode:

 

Erfolgreiche Geschäftsmodelle lassen sich als One-Pager darstellen.

 

Die Kölner Methode ist ein Ansatz zur Darstellung, Bewertung und Umsetzung Ihrer digitalen und analogen Geschäftsmodelle auf einer Seite.

 

Diese Darstellung ist besser kommunizierbar als ein umfangreicher Businessplan. Der in Köln entstandene und an der Unternehmenspraxis orientierte Ansatz eignet sich für Start-ups und etablierte Unternehmen, die neue Erlösquellen planen und umsetzen möchten. Aber auch seit längerem bestehende Geschäftsmodelle können mit dem One-Pager visualisiert und auf den Prüfstand gestellt werden.

 

Im Gegensatz zu anderen Ansätzen der Geschäftsmodell-Darstellung, die eher zur Ideengenerierung geeignet sind, geht es bei der Kölner Methode aber um einen systematischen Prozess zur Weiterentwicklung von Ideen. Sie können die Methode nutzen, um relevante Elemente zur Umsetzung Ihrer Geschäftsmodelle vorab zu prüfen. 

 

Ausgangspunkt ist die Frage: Wem wird was angeboten? Die Mission bzw. der Kundennutzen sollen bestmöglich an den bestehenden oder potenziellen Kundinnen und Kunden ausgerichtet werden. Deshalb beginnen wir auf der rechten Seite. Dort starten wir mit einer übersichtlichen Kundenanalyse. Dazu gehören Informationen über die Zielgruppensegmente, die Zielgruppengröße und eine Beschreibung der Bedürfnisse bzw. des Leidensdrucks und der Zahlungsbereitschaft.

 

Zudem werden Marketing- und Vertriebstätigkeiten im Überblick genannt, um die Kundengewinnung und Kundenbindung bestmöglich zu steuern. Dazu gehört auch die Formulierung der Unique Selling Proposition (USP), die zeigt, was das Geschäftsmodell für den Kunden einzigartig macht. Es findet sich auch eine Auflistung des aktuellen und potenziellen Wettbewerbs, d.h. der Unternehmen, die bereits im Markt tätig sind oder in den Markt eindringen können. Auch Ersatzprodukte, die das Geschäftsmodell beeinflussen können, sollten hier ermittelt und bewertet werden.

 

Auf der linken Seite stellen Sie die interne Sicht dar: die Verantwortlichkeiten, die Finanzierung und die benötigten personellen Ressourcen. Im Fokus steht insbesondere die Umsetzung in Form eines groben Zeitplans (Meilensteine): Was wird wann von wem erreicht? Auch die Investitionen und das benötigte interne Wissen werden im Überblick zusammengefasst.

 

Abgerundet wird die Abbildung des Geschäftsmodells durch die strategisch wichtigen Partner und Lieferanten, die nicht nur physische Produkte sondern auch Dienstleistungen bereitstellen, um Ihr Geschäftsmodell erfolgreich zu machen. Auch die Compliance (d.h. die geltenden Gesetze, Richtlinien und Verhaltensweisen) wird dargestellt.

 

In der letzten Zeile werden Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken im Überblick zusammengefasst. Die Stärken und Schwächen sind interne Faktoren, deshalb sind sie auf der linken Seite der Darstellung erfasst. Die Chancen und Risiken sind auf der rechten Seite zu finden. Sie beinhalten Aspekte, die sich durch das dynamische Umfeld Ihres Geschäftsmodells ergeben: Megatrends, disruptive Innovationen, Rechtslage, Wettbewerb, Preisänderungen.

 

Schließlich wird Ihr Geschäftsmodell ganz oben betriebswirtschaftlich bewertet: Wie rechnet sich das Geschäftsmodell, welcher Umsatz und welche Rendite sind auf Basis einer Szenarioanalyse im best case oder worst case zu erwarten? Voraussetzung dazu ist natürlich eine auf Basis der bereits dargestellten Komponenten angepasste Preispolitik und Prognose der Nachfragemenge. Außerdem fließen die ermittelten kostenrelevanten Informationen ein, um die Rendite zu bestimmen.

 

Die besondere Stärke der Kölner Methode besteht darin, dass es sich um einen integrierten Ansatz handelt, der zehn zentrale Strategie-Instrumente übersichtlich miteinander vereint:

 

   1) Strategisches Dreieck

   2) Lieferantenanalyse (z.B. durch eine ABC-Analyse)

   3) Kundensegmentanalyse

   4) Analyse der Branchenstruktur (Wettbewerbskräfte)

   5) SWOT-Analyse

   6) Analyse der Wertschöpfungskette

   7) Analyse der Unique Selling Proposition (USP)

   8) Kennzahlenanalyse (KPIs, key performance indicators)

   9) Szenarioanalyse (best case, worst case)

   10) Geschäftsmodellanalyse

 

Gerne begleite ich Sie auch in der Recherche, Analyse, Bewertung und Umsetzung .

 

 

Kölner Methode: entwickelt von Prof. Dr. Patrik Berend, Stand: 2022.